Sichtverschattungsanalysen / Sichtbarkeitsanalysen


In der Abbildung links ist an den Standorten (Messpunkten) der roten Personen die Sichtbeziehung unterbrochen. Von beiden Standpunkten aus ist die WEA nicht zu sehen, sie sind also sichtverschattet. Am linken Standort wird die WEA von einem Hügel verdeckt und am rechten Standort wird die WEA von einem Wald verdeckt. Am Standort der grünen Person ist die Sichtbeziehung zur WEA intakt, die WEA also zu sehen. Dieser Standort ist also nicht sichtverschattet.

Diese Analyse, also ob, an einem Messpunkt innerhalb des Untersuchungsradius um eine WEA, diese zu sehen ist oder nicht, wird für jede WEA im Betrachtungsraum durchgeführt. Ausgegangen wird dabei von der Gesamthöhe der jeweiligen WEA (Nabenhöhe plus halber Rotordurchmesser).

Auf bebauten Flächen (Wohn- und Industrieflächen) und in geschlossenen Waldflächen wird der Betrachter durch die Vielzahl hoher Elemente (Gebäude, Vegetation) daran gehindert, weiter entfernt liegende Objekte, hier die WEA, visuell zu erfassen (NOHL et al. 1993, PAUL et al. 2004). Wohn-, Industrie-, Wald- oder Gehölzflächen gelten deshalb pauschal als sichtverschattet. Die Analyseergebnisse fließen jeweils in eine einzelne Sichtverschattungskarte ein.

Die Analyseergebnisse fließen jeweils in eine einzelne Sichtverschattungskarte ein.